Das Projekt CySeReS-KMU beschäftigt sich mit der Sicherung der Wertschöpfungskette durch einen gezielten Fokus auf KMU. Kleine und mittlere Unternehmen verfügen meist nicht über die Ressourcen um sich selbst zu schützen. Aus diesem Grund ist es Aufgabe dieses Projektes, die Bedürfnisse der KMU erfassen und zu ermitteln, wie diese ausreichend geschützt werden können.
Zudem steigt im Projektraum Bayern-Österreich der regulative Druck auf KMU. Dieser hohe Druck zeigt sich einerseits durch die hohe Konzentration an Automobilherstellern und Maschinenbauunternehmen, welche vermehrt auf hohe Cyber-Security Standards setzen und diese auch von ihren grenzüberschreitenden Zulieferern verlangen.
Andererseits forciert auch die EU weitere Cyber-Security Regularien. Beispiel dafür ist die Erweiterung der Richtlinie bezüglich Netzwerk– und Informationssicherheit (NIS2). Weiters legte die Europäische Kommission einen Vorschlag vor, in der die Cyber-Sicherheitsanforderungen von Unternehmen und deren Lieferanten verschärft und erweitert werden sollen.
Die Herausforderung KMU
- KMU spielen in der Cyber-Security eine zentrale Rolle aufgrund ihrer hohen Vernetztheit und Innovationskraft aufgrund Technologieführerschaften innerhalb von Supply Chains. Jedoch nehmen sie diese Rolle häufig nicht wahr und fokussieren sich deshalb nur auf den Basisschutz ihrer eigenen IT-Infrastruktur.
- KMU verfügen nur über begrenzte Ressourcen, in Form von Kapital, Personal und Know-How, weshalb sie diese Rolle auch häufig, selbst bei Erkennung der Cyber-Risiken, aufgrund dieser Barrieren nicht wahrnehmen können.
- Die zukünftigen Sicherheitsanforderungen innerhalb der Supply Chains, aber auch EU-weite Regularien, zwingen KMU dazu, sich mit Supply Chain Cyber-Security auseinanderzusetzen.
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